Bericht zur Rohstoffsituation 2009, 20.12.2010 Die deutsche Wirtschaft ist seit 2004 mit einer geänderten Rohstoffsituation konfrontiert. Vor allem infolge des rasanten Wirtschaftswachstums der Schwellenländer, allen voran China, steigt die Rohstoffnachfrage kontinuierlich – wenn man einmal von einem kurzen Einbruch 2009 aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise absieht. Diese Situation kann kurz- und mittelfristig Auswirkungen für deutsche und europäische Unternehmen beim Zugang zu Rohstoffen haben. Daher setzt sich in der deutschen rohstoffverarbeitenden Industrie zunehmend die Erkenntnis durch, dass insbesondere für die Einführung innovativer Technologien die Lieferketten bis in den primären Rohstoffsektor besser abgesichert werden müssen. Für die deutsche Wirtschaft bedeutet die zu erwartende hohe Volatilität der Rohstoffpreise – verbunden mit weiteren länder- und kundenspezifischen Lieferrisiken – weiterhin eingeschränkte Planungssicherheit im Rohstoffeinkauf. Für die verarbeitende Industrie bedeutet dies, dass sie ihre Beschaffungs- und Diversifizierungsstrategie langfristig an diese Entwicklung anpassen sollte. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt seit 1980 in jährlicher Folge den Rohstoffsituationsbericht für Deutschland. Jetzt liegt der Bericht für das Jahr 2009 vor. Er enthält alle wichtigen Zahlen und Fakten zur aktuellen Versorgungssituation bei mineralischen Rohstoffen und Energierohstoffen. Dazu zählen Kennziffern zu Rohstoffproduktion, Außenhandel, Preisentwicklung und Verbrauch. Der aktuelle Bericht ist als Heft XXXIX der Reihe "Rohstoffwirtschaftliche Länderstudien" erschienen und kann als PDF-Datei (Bundesrepublik Deutschland - Rohstoffsituation 2009 (PDF, 4 MB)) kostenlos heruntergeladen werden. Als Printexemplar ist der Bericht demnächst im Geoshop-Hannover erhältlich. |