Sanierungsräume, Bergbauhalden und Bergbaufolgeschäden
Bergbauhalden und Aufbereitungsreststoffe enthalten oft große Mengen an Schadstoffen aber zum Teil auch an Wertstoffen. Letztere können unter günstigen Umständen gewonnen werden. Im ungünstigen Fall werden die Schadstoffe in die Umgebung abgegeben, und dort weder biologisch noch chemisch abgebaut.
Ein Arbeitsschwerpunkt der BGR befasst sich daher mit der Entwicklung und dem Einsatz geowissenschaftlicher Methoden zur Beschreibung des Ist-Zustands von Bergbau- und Aufbereitungshaldenkörpern und ihrer Überwachung.
Wissenschaftler führen dabei Untersuchungen zum Stoffinventar und zu Stoffumsetzungen der Haldenkörper durch. Aus den gewonnenen Daten werden Prognosen und Modelle erstellt, die die zukünftige Entwicklung der Haldenkörper vorhersagen und so bei der Einschätzung des Gefährdungs- und Risikopotenzials helfen. Diese Methoden dienen allgemein der Überwachung von Bergbaufolgelandschaften und der Untersuchung von Bergbaufolgeschäden und -lasten.
Weitere methodische Arbeiten führt die BGR zur Untersuchung mineralölkontaminatierter Standorte und zur Beurteilung von Kontaminationen auf Truppenübungsplätzen durch.
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