BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

European Consortium for Ocean Research Drilling (ECORD)

ecord-logo

Im Zuge der Planungen des Integrated Ocean Drilling Program (2003-2013) haben sich verschiedene europäische Länder zu einem Konsortium, dem ECORD, zusammengeschlossen. Im Moment besteht ECORD aus 15 Mitgliedsländern, neben verschiedenen europäischen Ländern nimmt auch Kanada teil. Eine derartige Bündelung der wissenschaftlichen und finanziellen Kräfte ist notwendig, um als gleichwertiger Partner USAs und Japans auftreten zu können, und um die dritte Bohreinheit, die Mission Specific Platforms (MSPs), bereitstellen zu können. Damit konnten die Bohraktivitäten auf Gebiete ausgeweitet werden, die mit der JOIDES Resolution oder Chikyu unerreichbar sind (z.B. flache Schelfmeere und eisbedeckte Meere).

ECORD WissenschaftlerInnen sind auf allen Ebenen der internationalen IODP-Struktur vertreten (z.B. in allen Panels und im IODP Forum) und prägen so das Bohrprogramm maßgeblich mit.

ECORD - Memorandum of UnderstandingECORD - Memorandum of Understanding

Aufbau und Aufgaben des ECORD

Das Aufsichtsgremium über alle ECORD-Aktivitäten ist das ECORD Council, in welchem die Vertreter der geldgebenden Institute der Mitgliedsländer sitzen. Im ECORD Council wird auch das "ECORD Science Support and Advisory Committee" nominiert (ESSAC), das den wissenschaftlichen und technischen Beitrag des ECORD zum IODP plant und koordiniert. Das Komitee besteht aus Vertretern der verschiedenen Mitgliedsländer. Das ESSAC Office wechselt alle zwei Jahre zu einem anderen Institut in den Mitgliedsländern. Über das ESSAC Büro laufen z.B. die Bewerbungen europäischer Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler. Das ECORD steuert seinen Beitrag zum IODP durch die “ECORD Managing Agency” (EMA). Der "ECORD Science Operator" (ESO) ist für den Betrieb der MSPs (Mission Specific Platforms) und des Bohrkernlagers in Bremen verantwortlich. Der ESO besteht aus dem BGS (British Geological Survey), dem EPC (European Petrophysical Consortium) und der Universität Bremen. Letztere betreibt auch eines der drei internationalen IODP Bohrkernlager. Mehr Informationen zur ECORD Struktur können hier gefunden werden.

Aufbau des ECORDQuelle: ECORD

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