Lagerstättenforschung
Quelle: BGR
Die weltweiten geologischen Reserven und Ressourcen von mineralischen Rohstoffen sind nicht unmittelbar begrenzt. Sie sind jedoch nicht erneuerbar und ihre Verfügbarkeit damit endlich. In Anbetracht des weltweit zunehmenden Bedarfs an Konsum- und Investitionsgütern und dem damit verbundenen, steigenden Verbrauch an Rohstoffen muss bereits heute nach neuen Rohstoffvorkommen oder nach Lagerstätten alternativer Wertstoffe gesucht werden. Dies gilt auch im Hinblick auf veränderte Rohstoffbedarfe für neue technologische Anforderungen bei der Produktentwicklung.
Die BGR beteiligt sich mit gezielten Forschungsaktivitäten zu primären, terrestrischen und marinen Lagerstätten im Vorfeld industrieller und nachhaltiger Nutzung an dieser Aufgabe. Ziel ist es, die Rohstoffbasis zu erweitern und damit einen Beitrag zur langfristigen Sicherung der Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen zu liefern. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen konzentriert sich die Lagerstättenforschung der BGR aktuell auf folgende Schwerpunkte:
(A) - Wirtschaftsstrategische Metalle: RoStraMet
(B) - Marine Mineralische Rohstoffe: Polymetallische Sulfide, Manganknollen
(C) - Analytischer Herkunftsnachweis für mineralische Rohstoffe als Teil eines Zertifizierungssystem
Schwerpunkte dieser Aufgaben sind neben der Erforschung und Darstellung von Rohstoffpotenzialen auch methodische Weiterentwicklungen für die Untersuchung und Bewertung von Erzvorkommen. Ergänzt werden die Forschungsaktivitäten durch Drittmittelprojekte sowie Forschungsaufträge an Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen.
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