Geothermie im Granit Sachsens – Vorprojekt (GIGS-VP)
Projektanfang: 01.11.2017
Projektende: 30.06.2019
Projektstand: 30.06.2019
Quelle: BGR
Das Forschungsprojekt GIGS (Geothermie im Granit Sachsens) sollte das Abteufen einer Forschungsbohrung mit dem Ziel der Überprüfung der geothermischen Nutzungsperspektiven von tiefen bruchtektonisch vorgeprägten Bereichen (Störungszonen) des kristallinen Grundgebirges beinhalten.
Grundlegende Fragestellungen waren
- eine Bestätigung der Ergebnisse und Interpretationen der 3D-Seismik vom Standort Schneeberg in Sachsen,
- der Nachweis der ausreichend natürlichen Durchlässigkeit an der Störungszone des Roten Kamms,
- die Erprobung von Bohrtechnik, insbesondere horizontaler Strecken im Granit und
- einen Wirtschaftlichkeitsausblick für eine zukünftige petrothermale Energiegewinnung im Granit.
Die vertraglichen, kaufmännischen und zulassungsrechtlichen Voraussetzungen für die operative Durchführung einer Forschungsbohrung wurden in einem Vorprojekt (GIGS-Vorprojekt) erarbeitet. Das Vorprojekt umfasste - unter Zuarbeit von wissenschaftlichen Projektpartnern, des Freistaates Sachsens sowie externer Fachberater - die Konkretisierung der wissenschaftlichen Zielsetzungen, die Erarbeitung aller erforderlichen Dokumente sowie das Einholen von Genehmigungen für eine tiefe geothermische Forschungsbohrung in Sachsen (Schneeberg).
Quelle: BGR
Literatur:
Gerling, J.P., Beuge, A., Görne, S., Prevedel, B. & Rebscher, D. (2019): Abschlussbericht zum Projekt Geothermie im Granit Sachsens (GIGS) - Vorprojekt (GIGS-VP). – Schlussbericht, BGR, Hannover, 42 S.
Partner:
Freistaat Sachsen
Förderungsnummer:
BMWi-Förderkennzeichen: 0324243