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Nationales Polarprobenarchiv (NAPA)

Das Nationale Polarprobenarchiv (NAPA) in Berlin-Spandau dient der langfristigen Aufbewahrung von Gesteinsproben, die vorzugsweise von universitären geowissenschaftlichen Antarktis- und Arktis-Projekten stammen.

Bei Polarexpeditionen werden Gesteinsproben für Laboruntersuchungen und zur Dokumentation entnommen. Dieses teure und logistisch aufwendig beschaffte Material muss für weitere wissenschaftliche Verwendung erhalten bleiben. Deshalb wurde 2007 auf Bitte des Nationalkomitees SCAR/IASC an der BGR ein Nationales Polarprobenarchiv eingerichtet. Hier können Gesteinsproben, die bisher über verschiedene deutsche Universitätsinstitute verteilt zwischengelagert wurden, langfristig untergebracht werden.

Der Standort des NAPA ist im BGR-Dienstbereich Berlin-Spandau angesiedelt und umfasst 50 Sammlungsschränke in einem großen Lagerraum. Die Gesteinsproben sind in einer Datenbank erfasst und werden in Zukunft auch über das Internet innerhalb der gemeinsamen Sammlungsdatenbank der BGR „GewiS“ recherchierbar und ausleihbar sein. Bis zur kompletten Erfassung der umfangreichen Polarproben-Sammlung in der Sammlungsdatenbank, kann eine Ausleihe von Proben über PD Dr. Nikola Koglin angefragt werden. Mit dem NAPA steht der deutschen terrestrischen Polarforschung ein zentraler Fundus für weitere wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung.

Gesteinsproben, die von BGR-Mitarbeitern in der Arktis und Antarktis gesammelt wurden, sind in einer zweiten internen Sammlung "Sammlung Polargeologie" am Hauptsitz der BGR in Hannover archiviert.

Kontakt

    
Dr. habil. Nikola Koglin
Tel.: +49-(0)511-643-2810
Fax: +49-(0)511-643-532810

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