Grundwassermonitoring
Um Grundwasser optimal zu nutzen und zu schützen, muss das Wasser-ressourcenmanagement wissen, wieviel Grundwasser vorhanden ist, sich jährlich neu bildet und entnommen wird. Um Verschmutzungen wirksam vorzubeugen, müssen der geologische Untergrund sowie die Fließrichtung und -geschwindigkeit des Grundwassers bekannt sein.
Ein gutes Grundwassermonitoring erfasst, verarbeitet und analysiert kontinuierlich die wichtigsten Daten, die die Beschaffenheit und Veränderungen des Grundwassers beschreiben. Voraussetzung dafür ist ein funktionierendes Netz von Grundwassermessstellen, ein Informationssystem zum Speichern und Verarbeiten dieser Daten aber auch die hydrogeologische Expertise, um die Ergebnisse zu interpretieren. Digitale Innovationen in der Fernerkundung, Telekommunikations- und Messtechnik führen zu Automatisierungen und Vereinfachungen der Datenentnahme und Verarbeitung.
Das Sektorvorhaben "Politikberatung Grundwasser" evaluiert diese Innovationen hinsichtlich der Anwendung in der Entwicklungszusammenarbeit und entwickelt Konzepte, um diese in ein Grundwassermanagement zu integrieren.