RESUME
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Die deutsche Energiewende kann durch Versorgungsengpässe bei benötigten Rohstoffen ausgebremst werden. Im Projekt RESUME arbeitet die BGR/DERA mit anderen Projektpartnern daran Umsetzungspfade bis 2050 zu identifizieren, bei denen Kosten und Versorgungsrisiken minimiert werden.
Optimierung der deutschen Energiewende
Nach dem Klimaschutzplan 2050 will Deutschland zur Mitte des Jahrhunderts weitgehend treibhausgasneutral sein. Viele Wirtschaftssektoren müssen sich dazu neu aufstellen – auch das Energiesystem bestehend aus Erzeugung, Transport und Speicherung.
Die bevorstehende Energiewende ist dabei mit monetären Kosten verbunden. Außerdem werden viele Spezialmetalle für die Energiewendetechnologien benötigt. Diese stammen zum Teil aus Staaten mit höheren Länderrisiken oder stark konzentrierten Märkten. Potenzielle Versorgungsengpässe stellen daher eine Gefahr für das Gelingen der Energiewende dar. Es sollten daher Umsetzungspfade verfolgt werden, die diese Faktoren bestmöglich berücksichtigen, um die Energiewende robuster gegenüber Störungen zu gestalten.
Im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt RESUME (Multikriterielle Optimierung: Auswirkungen von Recyclingpotenzialen, kritischen Materialien und Lieferkettenrisiken auf die Energiewende) modellieren wir zusammen mit den Projektpartnern Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Fraunhofer ISI, GAMS Software GmbH und Universität Konstanz Ausbaupfade für die deutsche Energiewende bis 2050. Dabei sollen Umsetzungspfade für die Energiewende identifiziert werden, über die die Kosten wie auch die geopolitischen und ökonomischen Versorgungsrisiken für die benötigten Rohstoffe minimiert werden. Das Projekt ist 2022 gestartet und läuft bis 2025.
Ansprechpartner:
Johannes Perger
E-Mail: Johannes.Perger@bgr.de
Tel: 030 36993-247
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